Interim CFO

Die Situation

Der Kunde war ein angesehener französischer Einzelhändler in Familienbesitz, der in der Modebranche sehr aktiv ist und in 35 Ländern mit über 800 Verkaufsstellen und 6000 Mitarbeitern vertrieben wird. Das Unternehmen hatte beschlossen, sein deutsches Drehkreuz, das sowohl Deutschland als auch Österreich abdeckte, zu schließen, um die anhaltenden Verluste in der Region zu reduzieren. Die Absatzmengen waren um etwa 10 % zurückgegangen, was unter anderem auf einen höheren Wettbewerbsdruck in Verbindung mit lokalen Managementschwächen und Fluktuationen zurückzuführen war.
Das Unternehmen war auf der Suche nach einem französischen CFO, der nicht nur fließend Deutsch spricht, sondern auch in der Lage ist, die Besonderheiten der deutschen und österreichischen Rechnungslegung und der gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Dieser Manager müsste vor Ort sein und über einen starken operativen Hintergrund verfügen und in der Lage sein, einige Monate lang in der Tochtergesellschaft vor Ort zu sein, ohne Kompromisse bei der internationalen französischen Berichterstattung und der Mentalität des Unternehmens einzugehen, die bei der internen Berichterstattung sehr streng blieb. Eine der wichtigsten Prioritäten war die Fertigstellung des Sozialplans der Tochtergesellschaft und die Schließung der verbleibenden Filialen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Finanz- und Buchhaltungsabteilung.

Aktion

Die Interim Gesellschaft hat innerhalb weniger Tage einen qualifizierten Manager identifiziert und mit dem Kunden zusammengearbeitet, um ihn einzustellen. Der Manager war ein „binationaler“, der in der Lage war, jede Woche zu reisen und einen Tag in der französischen Zentrale und den Rest der Woche in Frankfurt und Wien zu verbringen. Der gewählte Manager war ein zertifizierter Wirtschaftsprüfer und Experte für Einzelhandels- und Personalabbaufragen mit fundierten Kenntnissen der Finanzströme innerhalb Europas. Um den Erfolg zu gewährleisten, konzentrierte sich der Interim CFO auf sehr straffes Cash-Management und Stock-Turn-Themen.

Ergebnis

Der geplante Personalabbau verlief gut und wurde im angestrebten Zeitrahmen von 18 Monaten durchgeführt. Letztendlich entschied sich das Unternehmen, ein kleines Team und einen Teil des lokalen Point-of-Sale-Standorts auf dem deutschen Markt zu behalten. Der Manager rekrutierte auch den neuen lokalen CFO, um ein reduziertes Business zu verfolgen, das jetzt profitabel ist.
Weil der Interim CFO direkt mit der Personal- und Finanzzentrale der Gruppe zusammenarbeitete, übernahm er einen weiteren Einsatz, um die gleiche Aufgabe für den russischen Markt zu übernehmen.
Das Unternehmen war mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden. Der deutsche Markt ist jetzt im Break-Even-Modus. Mehrere wichtige KPIs wurden verbessert: Lagerumschlag um 120 %, Prognosegenauigkeit um 100 %, Kosten um 60 % gesunken, Mietkosten um 138 % gesunken.

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