Dekarbonisierungsstrategie der europäischen Tochtergesellschaften eines jap. Mischkonzerns

Situation

Die Europazentrale hat das Ziel ausgegeben, das alle europäischen Gesellschaften bis 2030 in Scope 1 und 2 klimaneutral werden. Ich wurde aufgrund meiner langjährigen Erfahrung im Bereich Nachhaltigkeit angesprochen, da der bisherige PL gekündigt hat und kein kurzfristiger Ersatz beschafft werden konnte.

Herausforderung/Zeitplanung

Im Frühjahr 2023 sollten innerhalb von 3 Monaten alle relevanten Geschäftsbereiche und tlw. deren Einzelgesellschaften in Bezug auf die Dekarbonisierungsstrategie befragt, mit Informationen unterstützt und geeignete Maßnahmen eingeleitet werden:

  • Energieeffizienzmaßnahmen
  • eigene Stromerzeugungslösungen (insb. Dach- und Freiflächen-PV-Anlagen)
  • PPA (Power Purchase Agreements für Grünstrom)
  • Cross border (oder auch virtual) PPAs
  • Kauf von EACs
  • Nachhaltiges Ergebnis

Nachhaltiges Ergebnis

Im Konzern befindet sich ein Unternehmen für Energieeffizienzmaßnahmen. Hier wurde eine Kooperationsvereinbarung geschlossen, um auch andere Geschäftsbereiche zu bedienen. Stromerzeugungslösungen: erste Projekte wurden mit einzelnen Gesellschaften diskutiert und angestoßen. PPAs liegen in der Verantwortung der einzelnen Landesgesellschaften. Cross border PPAs/vPPs: hier wurde ein Vertrag mit einem internationalen Service Provider abgeschlossen, um eine Ausschreibung für PV-Kapazitäten in Südeuropa zu starten. Desweiteren wurde eine internationale Anwaltskanzlei kontrahiert, um die rechtlichen Voraussetzungen und die Texte für Term Sheet und vPPA-Vertrag abzustimmen. Mit diesem vPPA können alle europäischen Gesellschaften über die vertragliche Absicherung von EACs mit Grünstrom versorgt werden. Sämtliche relevanten Stakeholder innerhalb der europäischen Organisation wurden in einer Vielzahl von persönlichen und virtuellen Gesprächen über die Chancen und Risiken eines solchen Vertragswerks informiert.

Fazit

Angesichts dessen dass viele Konzerne in Deutschland die Möglichkeiten der vollständigen Dekarbonisierung bisher nicht nutzen, kann dieses Projekt als ‚role model‘ für andere Unternehmen dienen.

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