Kultur- und Methodenkenntnisse fördern die Integration in den italienischen Konzern

Der italienische Konzern ES aus dem Bereich elektronische Systeme übernimmt einen deutschen Mittelständler mit 350 Mitarbeitern weltweit. Am Standort in D arbeiten 200 Mitarbeiter, davon 50 in der Montage. Die Italiener haben es versäumt die Integration vollständig durchzuführen. Auch funktioniert die Kommunikation zwischen dem Mutterhaus und den Mitarbeitern in D nicht.

Der Betriebsrat und die Belegschaft sind schon nach kurzer Zeit frustriet. Dadurch ist der Krankenstand überdurchschnittlich hoch und es gibt Auseinandersetzungen mit dem Betriebsrat über jede Kleinigkeit. Streitigkeiten werden vor Gericht ausgetragen, was die Kosten unnötig treibt.

Im Operation Bereich gibt es keine systematische Koordination mit dem Mutterhaus. Die Montagezeiten sind zu lang. Das wiederum frustriet die Kunden. 3 Jahre nach der Übernahme ist die Integration längst nicht abgeschlossen und auf beiden Seiten gibt es viele Fragen. Die Italiener haben kein Verständnis für die Auseinandersetzungen mit dem Betriebsrat und sie verstehen die Unzufriedenheit der Mitarbeiter nicht. Diese wiederum sind besorgt um ihre Zukunft und wissen nicht was die Italiener vorhaben.

Der HR Direktor von ES hat gute Erfahrungen mit Interim Managern gemacht. Er spricht den Provider seines Vertrauens in Italien an. Der schaltet seinen deutschen Partner ein. Der deutsche Interim Management Provider stellt einen Interim Human Resources Manager vor mit Integrationserfahrung, der auch fließend italienisch spricht, um die Kommunikation zu verbessern. Der Interim HR Manager moderiert zwischen dem Mutterhaus und dem Betriebsrat, dabei setzt er ein Downsizing der Belegschaft durch, passt die HR Systeme an, verhandelt Betriebsvereinbarungen neu, der Krankenstand geht etwas zurück, gleichzeitig steigt die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Zahlen verbessern sich. Parallel kommt ein international erfahrener Interim Operation Manager zum Einsatz, der mit Hilfe von Lean Management und REFA Methoden die Bereiche Montage und Supply Chain optimiert und mit dem Mutterhaus koordiniert. Beide Interim Manager arbeiten Nachfolger ein.

Fazit: Für eine erfolgreiche Post Merger Integration ist eine umfassende Kommunikation essenziell.

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